Reaktionsisochore

Reaktionsisochore
Re|ak|ti|ons|i|so|ba|re, Re|ak|ti|ons|i|so|cho|re ↑ Van᾿t-Hoff-Gleichungen.

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Reaktions|isochore
 
[zu griechisch ísos »gleich« und cho̅́ra »Platz«] die, -/-n, Thermodynamik und physikalische Chemie: thermodynamische Zustandskurve beziehungsweise ihr zugrunde liegende mathematische Beziehung, die die Änderung der freien Energie ΔF eines Systems in einem bei konstantem Volumen V ablaufenden thermodynamischen oder chemischen Prozess beschreibt:
 
(T Temperatur, ΔU Änderung der inneren Energie). Die entsprechend bei konstantem Druck p geltende Reaktionsisobare
 
gibt die Änderung der freien Enthalpie ΔG an (Δ H Änderung der Enthalpie). Beide Differenzialgleichungen zusammen heißen Gibbs-Helmholtz-Gleichungen. Sie lassen sich für chemische Reaktionen auf die Gleichgewichtskonstanten Kc und Kp des Massenwirkungsgesetzes und deren Temperaturabhängigkeit umformulieren (van't Hoff-Gleichungen):
 
mit ln Kc = —Δ F / kT und ln Kp = — ΔG / kT; k Boltzmann-Konstante. ΔF beziehungsweise ΔG ist hier die bei reversibler, isothermer Prozessführung maximal gewinnbare Arbeit und ΔU beziehungsweise ΔH die Reaktionswärme der Reaktion.

Universal-Lexikon. 2012.

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